Quelle für diesen Blog-Beitrag: Infomarkt E-Paper Ausgabe 29/2025, 46. Jahrgang.
Die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sind längst keine Zukunftsvision mehr – sie prägen den industriellen Alltag. Wie weit die Entwicklung bereits fortgeschritten ist, zeigte die Veranstaltungsreihe „Streit@Work“ des Fachhändlers und IT-Dienstleisters Streit Service & Solution. Unter dem Titel „Wenn künstliche Intelligenz plötzlich Beine hat“ diskutierten Expert:innen über aktuelle Trends und Perspektiven der Automatisierung.
Deutschland als europäischer Spitzenreiter
Nach aktuellen Zahlen des World Robotics Report 2025 der International Federation of Robotics (IFR) zählt die deutsche Industrie zu den europäischen Vorreitern in der Roboter-Automation.
Der operative Bestand an Robotern stieg 2024 auf rund 280.000 Einheiten – ein Plus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im weltweiten Vergleich bleibt jedoch China mit deutlichem Abstand führend und hält einen globalen Anteil von 54 Prozent aller Industrie-Roboter.
Globale Dynamik – Asien dominiert den Robotik-Markt
Laut IFR wurden 2024 weltweit 542.000 neue Industrie-Roboter installiert – mehr als doppelt so viele wie noch 2014. 74 Prozent dieser neuen Installationen entfallen auf Asien, 16 Prozent auf Europa und 9 Prozent auf Amerika.
Für die kommenden Jahre wird mit weiterem Wachstum gerechnet: Bis 2025 soll die Zahl der jährlichen Installationen um 6 Prozent auf 575.000 Einheiten steigen. Die Marke von 700.000 Einheiten könnte laut Prognosen bis 2028 überschritten werden.
Robotik trifft auf KI – eine neue Ära der Automatisierung
Neben der industriellen Robotik rückt zunehmend die kognitive Robotik in den Fokus. Maschinen lernen, eigenständig zu agieren, sich an neue Situationen anzupassen und mit Menschen zu interagieren.
Wie Dr. Alexander Blass, Vice President Strategy bei NeuraLink, betont, „kommen wir dem menschlichen Verhalten immer näher“. Besonders in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung und Produktion wird das Potenzial lernender Roboter deutlich sichtbar.
KI als Partner – nicht als Konkurrenz
Professor Markus Langer von der Universität Freiburg hob hervor, dass KI nicht nur Arbeitsprozesse verändert, sondern auch unsere Sicht auf Arbeit selbst: „Warum sehen wir uns im Wettbewerb mit KI und Robotik, statt mit ihr gemeinsam zu wachsen?“
Diese Perspektive eröffnet neue Chancen – auch für den Fachhandel und die mittelständische Industrie, die zunehmend auf smarte Automatisierungslösungen setzen.
ERP-Systeme als Schaltzentrale der intelligenten Fertigung
Damit Unternehmen das Potenzial moderner Robotik voll ausschöpfen können, braucht es digitale Steuerungssysteme, die Mensch, Maschine und Daten nahtlos verbinden.
Unsere ERP-Lösung SuccessFlow bietet genau das: Sie ermöglicht die Integration von Robotik-Maschinen in die Prozesslandschaft, steuert Wartungszyklen, überwacht Leistungsdaten und sorgt für transparente Produktionsabläufe – von der Bestellung bis zur Auslieferung.
Wer seine Robotik-Systeme effizient managen möchte, braucht also nicht nur starke Hardware, sondern auch die passende Softwareintelligenz wie SuccessFlow sie bietet.